René Lacoste

französischer Tennisspieler und Textilunternehmer; Wimbledon-Sieger 1925 und 1928, USA-Meister 1926 und 1927, franz. Meister 1925, 1927 und 1929, Davis-Cup-Sieger 1927-1932; entwickelte den Tennisschläger mit Stahlrahmen; in den 1930er Jahren revolutionierte Lacoste den Tennissport als Modemacher mit einem Polohemd für den "weißen Sport", das die bis dahin üblichen steifen Oberhemden ablöste

Erfolge/Funktion:

Wimbledonsieger 1925, 1928

US-Meister 1926, 1927

Französischer Meister 1925, 1927, 1929

Davis-Cup-Sieger 1927-1932

* 2. Juli 1904 Paris

† 12. Oktober 1996 Saint-Jean-de-Luz/Dép. Pyrénées-Atlantiques

Im Alter von 92 Jahren starb im Oktober 1996 der frühere französische Tennis-Champion und Textilunternehmer René Lacoste. Der letzte der legendären "vier Musketiere" aus Frankreichs goldener Tennisära Ende der zwanziger Jahre verstarb im Krankenhaus seines langjährigen Wohnortes Saint-Jean-de-Luz an der französischen Atlantikküste. Dort war er zuletzt wegen eines gebrochenen Beines operiert worden. Schon seit eineinhalb Jahren hatte er an Herzbeschwerden, chronischer Bronchitis und Krebs gelitten.

Jean René Lacoste war der "jüngste, vielleicht der begabteste in jedem Fall aber der körperlich schwächste der 'Musketiere'" (sid), zu denen außerdem Jean Borotra, Jacques Brugnon, Henri Cochet zählten. Diese gewannen zwischen 1927 und 1932 sechsmal in Serie den Davis-Cup für Frankreich. Lacoste sicherte sich in seiner außergewöhnlichen sportlichen Karriere insgesamt zehn Grand Slam-Titel, davon sieben im ...